Wachstumshormon (GH)

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Das Wachstumshormon, auch Somatotropin genannt, setiathome.berkeley.edu ist ein peptidisches Hormon, das von der Hypophyse produziert wird.


Das Wachstumshormon, auch Somatotropin genannt, ist ein peptidisches Hormon, das von der Hypophyse produziert wird. Es spielt eine zentrale Rolle bei der Entwicklung und dem Stoffwechsel des Körpers.


Hauptfunktionen

  1. Wachstumsförderung – GH stimuliert die Zellteilung in Knochen und Muskeln, was zu einer Zunahme von Körpergröße und Muskelmasse führt.

  2. Stoffwechselregulation – Es erhöht den Fettstoffwechsel, senkt den Blutzuckerspiegel und fördert die Proteinsynthese.

  3. Regeneration – GH unterstützt die Reparatur von Geweben und die Regeneration nach Verletzungen.


Sekretion

Die Freisetzung von GH erfolgt pulsartig, wobei mehrere Faktoren wie Schlaf, körperliche Aktivität, Stress und Nährstoffstatus die Ausschüttung beeinflussen. Im Kindesalter ist die tägliche Produktion hoch; sie nimmt im Erwachsenenalter allmählich ab.


Klinische Bedeutung

  • GH-Mangel – Bei Kindern führt dies zu Wachstumsverzögerungen; bei Erwachsenen kann es Müdigkeit, Muskelschwäche und erhöhtes Körperfett verursachen.

  • Überproduktion (Acromegalie) – Übermäßiges GH wirkt sich auf Knochen, Hände, Füße und Organe aus und kann ernsthafte Gesundheitsprobleme hervorrufen.


Therapie

  • Substitution – Recombinant-GH wird bei Mangelzuständen eingesetzt, um das normale Wachstum zu fördern.

  • Inhibition – Bei Acromegalie werden Medikamente oder Operationen zur Reduktion der GH-Produktion verwendet.


Forschung und Zukunft

Aktuelle Studien untersuchen die Rolle von GH im Anti-Alterungsprozess, in der Kardioprotektion und bei Stoffwechselerkrankungen. Die Entwicklung neuer Wirkstoffe könnte zukünftig gezieltere Therapien ermöglichen.


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Quelle: Überblick über das Wachstumshormon (GH) aus aktuellen medizinischen Publikationen.
Gehaltshormon (GH), auch Somatotropin genannt, ist ein peptidisches Hormon, das von der Hypophyse produziert wird und eine zentrale Rolle im Stoffwechsel, Wachstum und der Zellregulation spielt. Das Hormon wirkt systemisch auf verschiedene Gewebe und beeinflusst sowohl den Aufbau als auch die Abbauprozesse von Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten.


Funktionsweise des GH

GH bindet an spezifische Rezeptoren in Zielzellen, insbesondere im Muskel- und Fettgewebe sowie in der Leber. Durch diese Bindung aktiviert es intrazelluläre Signalwege wie den JAK/STAT-Pathway, welcher die Genexpression steuert. In der Leber induziert GH die Produktion von Insulinähnlichem Wachstumsfaktor 1 (IGF-1). IGF-1 ist ein wichtiges Mediatorhormon, das für das Knochenwachstum, die Proteinsynthese und die Zellproliferation verantwortlich ist. Gleichzeitig fördert GH den Fettsäureabbau (Lipolyse) im Fettgewebe und hemmt die Aufnahme von Glukose in Muskelzellen, was zu einer erhöhten Insulinresistenz führen kann.


Regulation der GH-Secretion

Die Ausschüttung von GH erfolgt in pulsierenden Spitzen, setiathome.berkeley.edu wobei die Frequenz und Amplitude durch das Hypothalamus-Hormon Somatostatin (SS) gehemmt und durch Growth Hormone Releasing Hormone (GHRH) stimuliert werden. Zusätzlich spielen negative Rückkopplungen mit IGF-1 eine wichtige Rolle: Hohe Konzentrationen von IGF-1 reduzieren die GH-Ausschüttung, um ein Gleichgewicht zu erhalten. Stresshormone wie Cortisol und adrenalin können ebenfalls kurzfristig die GH-Freisetzung erhöhen.


Klinische Bedeutung

Ein Mangel an GH führt bei Kindern zu Wachstumsdepressionen, niedriger Muskelmasse und erhöhter Fettverteilung. Bei Erwachsenen kann ein Defizit mit Müdigkeit, erhöhtem Körperfettanteil, reduzierter Knochendichte und psychischen Symptomen verbunden sein. Eine Überproduktion von GH (Acromegalie bei Erwachsenen, Gigantismus bei Kindern) verursacht übermäßiges Knochenwachstum, Knorpelveränderungen, Herzinsuffizienz und Stoffwechselstörungen.


Diagnostische Tests

Um den GH-Status zu beurteilen, werden verschiedene Laboruntersuchungen eingesetzt:


  1. Serum-GH-Messung – Direkte Messung des Hormonspiegels im Blut. Da GH in kurzen Spitzen freigesetzt wird, kann ein einzelner Messwert unzuverlässig sein.

  2. IGF-1-Test – Der IGF-1-Spiegel spiegelt die durchschnittliche GH-Aktivität über einen längeren Zeitraum wider und ist daher ein stabilerer Indikator für den GH-Status.

  3. GHRH-Stimulationstest – Hier wird das Wachstumshormonreleasing-Hormon verabreicht, um die maximale GH-Ausschüttung zu bewerten. Eine unzureichende Antwort weist auf einen Hypophysenschwund hin.

  4. Somatostatin (SS)-Stimulationstest – Durch Verabreichung von SS wird die hemmende Wirkung auf GH getestet; eine abnormale Reaktion kann auf eine Dysfunktion der Hypophyse oder des Hypothalamus hindeuten.

  5. Insulin-Hemmungs-Test – Bei diesem Test wird Insulin verabreicht, um den Blutzuckerspiegel zu senken. Ein normaler GH-Spiegel sollte als Reaktion darauf erhöht werden; ein fehlender Anstieg deutet auf einen GH-Mangel hin.


Die Interpretation dieser Tests erfolgt meist in Kombination, um die Ursache eines GH-Defekts oder einer Überproduktion genau zu bestimmen und eine geeignete Therapie einzuleiten.
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